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Gelenkschmerzen durch Übersäuerung

Wenig Bewegung führt zu Schmerzen in den Gelenken
Wir sitzen zu viel – für unseren Bewegungsapparat ist das alles andere als gut. Denn eine starre Körperhaltung und mangelnde körperliche Aktivität können mittelfristig zu Schmerzen in Muskeln und Gelenken führen.
Besonders der Rücken ist hohen Belastungen ausgesetzt und auch die Gelenke leiden, wenn man sich zu wenig bewegt. Muskel- und Gelenkbeschwerden können aber auch Anzeichen für eine Übersäuerung sein. Ein möglicher Auslöser für die Übersäuerung ist eine falsche Ernährung: Zuviel Wurst, Fleisch und Getreideprodukte (säurebildend) und zu wenig Obst und Gemüse (basisch). Das kann die natürliche Säure-Basen-Balance aus ihrem Gleichgewicht bringen.

Schmerzrezeptoren reagieren empfindlich auf Säure
Überschüssige Säure wird im Bindegewebe zwischengelagert. Erstaunlicherweise spielt es eine wichtige Rolle im Säure-Basen-Haushalt. Denn bei einer Übersäuerung ändert sich nicht nur die lokale Säurekonzentration im Bindegewebe, sondern auch dessen Struktur. Es kann weniger Wasser speichern und wird dadurch weniger elastisch. Die Folge ist eine sogenannte Strukturstarre – die normale Funktion von Muskeln, Sehnen und Bändern ist beeinträchtigt. Kein Wunder also, dass der Rücken schmerzt. Darüber hinaus weiss man inzwischen, dass die Schmerzrezeptoren empfindlich auf Säure reagieren und die Schmerzschwelle durch sie zusätzlich herabgesetzt wird. Jede Form von Schmerzen wird dadurch verstärkt. Die Probleme treten vor allem dort auf, wo bereits eine Vorschädigung existiert: Im durch Arthrose belasteten Knie oder im verspannten Rücken.
Mit Obst und Gemüse in Balance kommen
Eine basische Ernährung ist daher angebracht. Ist die Übersäuerung abgebaut, kann sich das Bindegewebe erholen. Die Beweglichkeit von Muskeln und Gelenken wird unterstützt. Die Schmerzen werden gelindert.

Ständig erschöpft?
Trotz ausreichend Schlaf sind Kopf und Körper manchmal unerklärlich abgespannt. Wenn dies länger anhält, ist eine ärztliche Untersuchung angebracht. Möglicherweise ist der Säure-Basen-Haushalt in Unordnung geraten. Säuren und Basen müssen mengenmäßig stets in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen, damit der Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht bleibt. Denn dieses Gleichgeweicht ist wichtig für viele Stoffwechselvorgänge und damit für unsere Gesundheit. Nicht selten gibt es jedoch einen Säure-Überschuss im Körper: Die chronische Azidose. Diese mäßige Übersäuerung trübt das Wohlbefinden und leistet Krankheiten Vorschub.

Plötzlicher Schmerz durch Übersäuerung
Hat die Säure einen kritischen Wert erreicht und kann nicht mehr ausreichend ausgeschieden werden, muss der Körper sie wie „Sondermüll“ zwischenlagern, etwa im Bindegewebe. Auf Dauer kommt es zu Schmerzen in den Gelenken, in Muskeln und Rücken. Darüber hinaus können Menschen mit chronischer Übersäuerung auch unter Verdauungsstörungen, Veränderungen von Haut, Haar und Nägeln sowie unter Abwehrschwäche oder Nervosität leiden – oft lange, ohne die Ursache zu ahnen.

Ursachen von Übersäuerung
Übersäuerung entsteht häufig durch einseitig säurehaltige Nahrung. Diese muss allerdings nicht sauer schmecken! Verantwortlich sind eiweißreiche Lebensmittel wie Fleisch, Wurst, Fisch, Käse, Geflügel oder Getreideprodukte. Basisch sind hingegen Obst und Gemüse, Salate und Säfte. Auch Krankheiten, Stress und Diäten begünstigen ein Ungleichgewicht von Säuren und Basen.

Das kann gegen eine Übersäuerung helfen
Sport hilft unserer inneren Chemie, überschüssige Säuren werden ausgeschwitzt. Auch ausreichend zu trinken sowie pflanzliche Kost und Ruhepausen haben einen ausgleichenden Effekt. Basenbäder oder Spirulina können den Haushalt zusätzlich regulieren.

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